Die türkische Rhythmuskultur ist eine der weltweit interessantesten, mit großer Bedeutung sowohl für die klassische türkische Musik als auch für die Popularmusik.
Osman Öksüzoğlu ist ein Meister der Ney-Flöten, der Rahmentrommel Bendir und der Tef (Riq). Er hat lange in der Türkei als Profimusiker und Bandleader gearbeitet und dort mehrere CDs eingespielt. Konzerte mit Sufimusikern und tanzenden Derwischen.
Er wurde 1976 in Şanliurfa geboren, studierte an der Harran Universität Musik, wo er 2000 mit dem Bachelor abschloß. Von 2001 bis 2007 arbeitete er am staatlichen Konservatorium der Afyon Kocatepe Universität. 2004 erhielt er dort den Master Abschluss. 2015 vollendete er seine Doktorarbeit an der Marmara Universität über Musikethnologie. 2017 schrieb er eine Arbeit über die „Musikrituale des Mevlevi Ordens in der Türkei und Deutschland“ an der Universität Münster, wo er bis 2019 an der Abteilung für Arabische und Islamische Wissenschaften Lektor war.
Er hat mit verschieden Gruppen Konzerte in Deutschland, Frankreich, Oman, dem Libanon, Katar, Spanien, Indien, Bosnien-Herzegowina, Polen, USA, Aserbeidschan und Belgien gegeben. Seit 2008 hat er als Percussionist im Staatlichen türkischen Musik Ensemble gearbeitet und war an verschieden CD Einspielung mit Musik der Sufis beteiligt.
Seit kurzem lebt er in Erlangen und wird in Zukunft auch die Musik von „Sounds of the Orient“ mit seinen Instrumenten bereichern.